Freitag, 26. April 2013

Grillanzünder: 7 von 28 sind „mangelhaft“

Heißluft-Grillföhn: Heiße Luft entzündet die Holzkohlen, kalte facht
 die Glut weiter an. Foto: test.de


Rechtzeitig vor Beginn der Grillsaison hat sich die Stiftung Warentest Grillanzünder vorgenommen. Verschiedenste Produkte vom Holz-Wachsanzünder über Anzündsprays, Paraffingels und -cremes bis zum Bio-Flüssiganzünder mussten im Praxistest zeigen, wie gut sie Holzkohle und Briketts entzünden können. Außerdem wurden Handhabung, Gesundheits- und Umweltaspekte, Sicherheit und Schadstoffe sowie Werbeaussagen bewertet. Nur zwei Grillanzünder waren „gut“: der Barbecook Heißluft-Grillföhn und das relativ teure Startfire Anzündspray – laut der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test ein sicherer Mini-Flammenwerfer, geruchsarm und rußfrei.

Brennspiritus ist gefährlich. Brandbeschleuniger wie dieser können auf dem Grill verpuffen, explodieren und bis in die Flasche zurückschlagen. Um sich den Spaß beim Grillen nicht zu verderben und die Gäste nicht zu gefährden, sollte man zu sicheren Grillanzündern greifen. Im Test von 28 Produkten konnte die Stiftung Warentest 2-mal ein „Gut“ vergeben und 12-mal ein „Befriedigend“. 7 Produkte kassierten jedoch ein „Mangelhaft“ – darunter alle 5 flüssigen Paraffinanzünder, weil sie im Punkt „Sicherheit und Schadstoffe“ komplett durchfielen. Auch die beiden Anzündkamine von Landmann und von Rösle waren „mangelhaft“, da man sich hier sehr schnell verbrennen kann: die Griffe heizten beim Rösle auf 130 Grad, beim Landmann auf 170 Grad Celsius.

Neben den beiden Testsiegern empfiehlt die Stiftung Warentest auch das Flaxmax Grillanzündgel und die Flash Anzündcreme. Beide schneiden insgesamt „befriedigend“ ab.
Der ausführliche Artikel Grillanzünder erscheint in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 26.04.2013 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/grillanzuender abrufbar.