Im Sommer
werden Stauden häufig vom Echten Mehltau befallen. Wie der Pflanzenschutzdienst
der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mitteilt, zeigen sich erste
Anzeichen der Erkrankung an Blättern zunächst durch einzelne weiße Flecken,
deren Anzahl und Größe rasch zunimmt. Später können die Blätter komplett von
einem weißen, mehlartigen Pilzbelag bedeckt sein: Teilweise sind auch die
Stängel, Triebe, Knospen und Blüten betroffen. Starker Befall kann schließlich
dazu führen, dass die Blätter braun werden, absterben und dann abfallen.
Besonders anfällig für einen Befall sind vor allem Astern, Phlox, Rittersporn,
Indianernessel und Lupinen.
Zur Bekämpfung ist es bei beginnendem Befall
zunächst sinnvoll, erkrankte Blätter frühzeitig abzupflücken oder erkrankte
Triebspitzen leicht zurückzuschneiden. Sollte dies allein nicht ausreichen, kann
zusätzlich auch eine Behandlung mit einem Pflanzenschutzmittel durchgeführt
werden, die es im Garten-Fachhandel zu kaufen gibt. Da die Mittel nur für eine
begrenzte Zeit wirken, ist es allerdings erforderlich, die Spritzbehandlungen in
regelmäßigen Abständen von etwa 8 bis 14 Tagen zu
wiederholen.