Freitag, 1. März 2013

Das Jahr der Hortensienblüten

So schön und üppig blühten sie lange nicht mehr: Die Hortensien. Gärtner und Hobbygärtner erfreuten sich 2012 einer besonders prachtvollen Blüte, die auf die späten Fröste im Winter zurückzuführen ist. Die Pflanzen konnten vor dem Kälteeinbruch ihre Blütenknospen noch voll entwickeln, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Verblühte Hortensien sollten direkt nach der Blüte unterhalb des Blütenstandes zurückgeschnitten werden, da die neuen Knospen für die nächste Blüte schon in diesem Jahr gebildet werden. Bei einem Rückschnitt der gesamten Pflanze würde der Hobbygärtner die nächste Blütenpracht vernichten.

Nach Angaben der Landwirtschaftskammer werden 28 Prozent der neun bis zehn Monate herangezogenen Hortensien und 40 Prozent der deutschen Jungpflanzen in NRW produziert. Auf einer Fläche von mehr als 61 Fußballfeldern kultivieren die Gärtner allein in Westfalen-Lippe fast zehn Millionen Hortensien. Damit ist Nordrhein-Westfalen Deutschlands größtes und Europas zweitgrößtes Anbaugebiet.

Hortensien eignen sich für Topf, Kübel oder Pflanzbeet. Die Farbpalette ist breitgefächert: Sie reicht von rosa bis pinkfarben über Blauschattierungen von hell- bis dunkelblau oder lila bis rein-weiß. Wachsender Beliebtheit erfreuen sich die zweifarbigen Sorten, zum Beispiel Tivoli, Red Ace oder Bavaria. In der Hitliste der Zimmerpflanzen hat die Hortensie mittlerweile Rang sechs belegt.


Wer mehr über Hortensien erfahren möchte, findet zahlreiche Informationen von der Geschichte der Hortensie bis zu Tipps für Hobbygärtner unter www.freudeanhortensien.de